Der Rumpf schliesst sich - und ich kann parallel auch schon die zusätzlichen Leisten an Bug und Heck anleimen.

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Die letzte Leiste in der inzwischen bewährten Technik - im Vergleich lächerlich wenige Zwingen und Spanngurten...

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Und mit der allerletzten Leiste ist das Straken beendet. Da war auch noch ein wenig tüfteln angesagt. Es hätten noch Eine und eine Halbe gefehlt - also erst mal zwei Leistenstücke verleimt, angelegt, fixiert, und von innen angezeichnet. Die Schale als Einheit ist flexibel, also konnte ich sie im Bereich der letzten Leiste mittels Keilen anheben - der Spalt vergrößert sich nolens volens.

Beim Beiarbeiten der Füllleiste an der Kantenschleifmaschine habe ich den Strich stehen gelassen - theoretisch sollte somit genug Material vorhanden sein um beim Einleimen guten Kontakt zu haben.

Praktisch haben wir zu zweit ziemlich zu kämpfen gehabt um die Leiste an Ort und Stelle zu bekommen - letztendlich ist die Leiste dort, wo sie hin soll und leimt friedlich vor sich hin.

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Womit auch dieser Abschnitt erledigt ist. Der Rumpf ist geschlossen, alle Füllleisten an Bug und Heck angeleimt. 38 Stunden netto für diesen Teil der Arbeit.

Ich hatte mangels Erfahrung keine Vorstellung zu dieser Arbeit - unterm Strich war's eine nette und eigentlich gemütlich zu erledigende Sache.

Ach ja - ich habe immer wieder mit der Sprühflasche Wasser auf die Oberfläche vernebelt - zum Einen wegen des tollen Geruches - zum Anderen natürlich auch um das Farbbild zu sehen. Gefällt uns ausnehmend gut.

Der nächste Arbeitsgang ist das Anleimen der Aussenkiele. Dafür muß ich erst mal die überstehenden Plankenenden mit dem Innenkiel plan schleifen. Geht gut mit dem Handbandschleifer - und da passiert auch schon eine mittelprächtige Katastrophe:

18. April 2015

Ich schleife viel zu viel Material ab - bemerke zum Glück noch rechtzeitig dass ich kurz davor bin durchzuschleifen.

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Au weh!

Nach alter Tischlertradition - Fehler kann mensch machen, er muß nur wissen wie der Fehler auch korrigiert werden kann - setze ich mich mal hin und überlege die möglichen Optionen. Einen neuen Aussenkiel herstellen, erste Idee. Entsprechend breiter, um eben die Verschleifung abzudecken.

Beim Ausschleifen der Übergänge wird das nicht ganz so schön aussehen, auch klar.

Aber ich habe ja auch noch die abgesägten Überstände der Leisten! Suche ich also farblich und von der Maserung her passende Restln aus, arbeite sie an den Kiel an und verleime das.

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Sollte funktioneren, auf die Optik pfeife ich.

Beim zweiten Kiel habe ich dann brav zu Säge und Stemmeisen gegriffen, aus den überstehenden Leisten den Bereich ausgesägt/gestemmt in dem der Aussenkiel in den Bootsboden übergeht - und gut ist's.

Die Holzschale soll ja schön glatt werden - also ist Schleifen angesagt.

Hier der Rumpf mit Leimspuren und deutlich sichtbaren Übergängen zwischen den einzelnen Leisten.

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Da steht noch Einiges an...

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